Nutzschicht

Die oberste Schicht des Holzbodens wird als Nutzschicht bezeichnet und besteht aus einem Holzfurnier. Um dem Holzboden Stabilität zu verleihen und das Arbeiten des Holzes zu minimieren, kann der darunterliegende Träger entweder aus kreuzverleimtem Sperrholz oder aus massivem Nadelholz mit stehenden Jahresringen in Querrichtung bestehen. Durch die Verklebung der Schichten zueinander wird eine hohe Formstabilität erreicht. 

Die Langlebigkeit eines Holzbodens hängt maßgeblich von der Dicke der Nutzschicht ab. Je dicker diese ist, desto öfter kann der Boden fachmännisch abgeschliffen und renoviert werden, was ihn wiederum dauerhafter macht. Im Vergleich zu einer 2,5 mm starken Nutzschicht sind Parkett und Holzdielen mit einer 4 mm starken Nutzschicht um ein vielfaches langlebiger, da bei jedem Schleifgang etwa 0,5 bis 0,7 mm abgetragen werden. Neben der Strapazierfähigkeit und Härte der Holzart ist vor allem auch die Dicke der Nutzschicht entscheidend für die Lebensdauer des Parketts. Auch wenn das höhere Kosten verursacht, lohnt sich diese Investition. Denn: Je dicker die Nutzschicht, umso länger die Lebensdauer.

Zudem spielt auch die Art der Oberflächenbehandlung eine wichtige Rolle für die Langlebigkeit des Holzbodens. Eine Versiegelung mit Lack oder Öl schützt das Holz vor Feuchtigkeit und Abnutzung, wobei ein geölter Boden den Vorteil hat, dass er bei Bedarf partiell nachgeölt werden kann. Auch regelmäßiges Reinigen und Pflegen trägt dazu bei, dass der Holzboden lange Zeit schön bleibt.

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